Ria Formosa

Ria Formosa

Das Gebiet der "Ria Formosa" ist seit 1987 Naturschutzgebiet, um die Vegetation und die Brutstätten von Seevögeln zu schützen. Die vorgelagerten Sanddünen bilden langgestreckte Inseln mit arttypischer Vegetation, unterbrochen von Durchfahrten zum offenen Meer. Entstanden ist diese Lagunenlandschaft durch das letzte große Seebeben im Jahre 1755.
Nach Meinung von Meeresbiologen werden hier bis zu 80 Prozent der Fische des Nordatlantik reproduziert. Es gibt aber auch Muschelgärten, Austern- und Fischzucht in überwachten Bereichen. Man sieht hier rosafarbene Flamingos und Störche, im Winter auch Kormorane und Kraniche. Auch Vögel aus Nord- und Zentraleuropa haben hier ihr Refugium, z.B. Entenarten wie Pfeifente, Löffelente, Krickente und Tafelente, dann auch Alpenstrandläufer, Pfuhlschnepfe, der große Brachvogel und Kiebitzregenpfeifer. Ebenfalls das sehr seltene Purpurhuhn nistet hier (Wappentier der Naturschutzbehörde).
In den Gewässern leben Goldbrassen, Wolfsbarsch, Meerbrassen und Garnelen. Auf mehr als 1000 ha befinden sich Muschelfarmen. Von den Salzfeldern kommt das Meersalz. Das Meersalz ist nicht raffiniert. Es wird in der Sonne getrocknet. Feinschmecker in aller Welt schätzen den Geschmack dieses edlen Meersalze.

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